Mit einer Online-Petition an den Stuttgarter Gemeinderat wehren sich Eltern gegen die drohenden Gebührenerhöhungen an freien Kitas. Der VFUKS bezeichnet in diesem Zusammenhang auch die Erwartung, dass freie Träger einen Eigenanteil in die Finanzierung einbrächten, als nicht mehr zeitgemäß. Dies berichten die Stuttgarter Nachrichten (StN) vom 4. November 2019.
Einheitliche Förderung = einheitliche Beiträge
Der aktuelle Haushaltsentwurf der Stadt sehe für die freien Träger weniger Fördergelder vor als für die eigenen Kitas; daher würden die freien Kitas ab 2020 gezwungen, ihre Gebühren deutlich zu erhöhen. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner fordern stattdessen einheitliche Beiträge für alle und wollen ihre Petition im Dezember dem Gemeinderat übergeben.
Eigenanteil freier Träger in der Kritik
Die StN zitieren auch Waltraud Weegmann, die Vorsitzende des VFUKS. In einem Brief an die Ratsfraktionen erläuterte sie die Situation der freien Träger: Von ihnen einen Eigenanteil zu erwarten, sei „seit der Einführung des Rechtsanspruchs auf frühkindliche Bildung und Betreuung nicht mehr zeitgemäß“ (siehe auch VFUKS News vom 15. Oktober 2019).
Links
- Artikel der Stuttgarter Nachrichten vom 04.11.2019
- Online-Petition